Mit dem elektronischen Rechtsverkehr können Sie Dokumente ohne Medienbrüche an ein Gericht senden oder empfangen:
Dokumente in Echtzeit bearbeiten und übermitteln
Informationen über den Verfahrensstatus jederzeit abrufen
Vertrauliche Informationen durch Verschlüsselung, Signaturen und Identifizierung schützen
Elektronischer Rechtsverkehr zwischen Behörden und der Justiz
Elektronischer Rechtsverkehr ist Pflicht für Organisationen
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben muss die Kommunikation zwischen Organisation im öffentlichen Dienst und einer Justizbehörde in einem Rechtsstreit vollständig digital über elektronische Postfächer erfolgen. Es wurden sogenannte sichere Übermittlungswege für die schriftformersetzende elektronische Kommunikation mit der Justiz definiert. Diese umfassen die Kommunikationskanäle zwischen der elektronischen Poststelle des Gerichts oder der Staatsanwaltschaft und den verschiedenen elektronischen Postfächern.
Darum ist der elektronische Rechtsverkehr für Behörden unverzichtbar
Geschützte Daten
Dokumente werden zuverlässig und sicher mit nur der berechtigten Stelle geteilt.
Effiziente Prozesse
Dokumente direkt aus der eAkte an alle Verfahrensbeteiligte und Gerichte versenden.
Niedrigere Kosten
Die Ausgabe für Papier, Druck und Archivierung der Papierdokumente sinken deutlich.
elektronischer Rechtsverkehr | Webinar
Chancen statt Pflicht beim elektronischen Rechtsverkehr: Wie Organisationen das DMS clever für sich nutzen.
Elektronischer Rechtsverkehr in Behörden mit d.velop documents
Elektronischen Rechtsverkehr initiieren
In diesem Kurzvideo zeigen wir Ihnen, wie Sie den elektronischen Rechtsverkehr direkt aus der d.velop platform heraus initiieren können.
Sehen Sie, wie eine Klageschrift rechtssicher versendet wird.
Lernen Sie, wie Sie das richtige Gericht schnell und einfach finden.
Sehen Sie, wie Sie die Empfänger:innen mit der Adressfeldsuche schneller finden.
Erfahren Sie, welche Daten für die Übermittlung an ein Gericht notwendig sind.
Sehen Sie, wie das Dokument klassifiziert und sicher versendet wird.
Effizient & sicher: Direkter Datenaustausch und sichere Zustellung aus der elektronischen Akte.
Elektronisches Empfangsbekenntnis (eEB) senden
In unserem Kurzvideo zeigen wir Ihnen, wie einfach ein elektronisches Empfangsbekenntnis (eEB) über die d.velop platform an ein Gericht gesendet werden kann:
Sehen und prüfen Sie sofort, welche Dokumente übermittelt wurden, z. B. die Klageschrift.
Überprüfen Sie alle Unterlagen und entscheiden Sie, ob Sie das eEB annehmen oder ablehnen.
Akzeptieren oder lehnen Sie das eEB ab, falls die Dokumente unvollständig sind.
Mit einem Klick wird das eEB direkt an das Gericht gesendet.
Sicher & verantwortungsvoll: Nur Sachbearbeitende können das eEB versenden, nicht die Poststelle.
Anwendungsfälle für die öffentliche Verwaltung
So unterstützt d.velop documents Behörden beim elektronischen Rechtsverkehr
Wie der elektronische Rechtsverkehr im Alltag öffentlicher Einrichtungen im Zusammenspiel mit dem Dokumentenmanagement-System (DMS) konkret funktioniert, erläutern wir anhand von fünf Anwendungsbeispielen.
Beispiel 1: Empfang eines Dokuments
Gerichte senden Dokumente in eines der vorher genannten Postfächer. Diese Dokumente werden mithilfe verschiedener Anwendungen verarbeitet. Über eine Schnittstelle wird die elektronische Post in das Dokumentenmanagement-System (DMS) integriert und der zuständigen Person bereitgestellt.
Beispiel 2: Erstellen eines elektronischen Empfangsbekenntnisses (eEB)
Für fristgebundene Dokumente, wie etwa Urteile, ist eine Empfangsbestätigung an das Gericht erforderlich. Dieses elektronische Empfangsbekenntnis (eEB) wird generiert, sobald festgestellt wird, dass das empfangene Dokument eine solche Bestätigung erfordert. Der zuständige Sachbearbeitende bestätigt den Empfang, woraufhin das eEB automatisch erstellt und an das Gericht zurückgesendet wird.
Beispiel 3: Zustellung von Dokumenten ans Gericht
Dokumente werden entweder als Antwort in einem laufenden Verfahren oder zur Einleitung eines neuen Verfahrens an das Gericht übermittelt. Mit Hilfe des DMS können die Dokumente direkt an das Gericht gesendet werden, wenn die Organisation über ein besonderes Behördenpostfach (beBPo) verfügt. Die Zustellung wird dabei in den Notizen vermerkt.
Beispiel 4: Antworten auf Nachrichten
Im Anwendungsfall 1 wird das Strukturdatenformat xJustiz ebenfalls im System gespeichert. Auf diese xJustiz-Datei kann direkt reagiert werden, indem die Kontextaktion „Antworten“ genutzt wird. Dabei wird das Formular zur Eingabe von xJustiz-Informationen automatisch vorausgefüllt.
Beispiel 5: Versenden von mehreren Dokumenten
Mit der Schaltfläche „Für eRV vormerken“ wird das ausgewählte Informationsobjekt reserviert und automatisch in die nächste Nachricht integriert, unabhängig davon, ob es sich um eine Antwort oder eine neue Nachricht handelt. Auf diese Weise können mehrere Dateien in einer einzigen Nachricht versendet werden.
Digitaler Rechtsverkehr im Einsatz beim Landkreis Emsland
Erfahren Sie in diesem Vortrag aus erster Hand, wie eine nahtlose und rechtskonforme Justizkommunikation mithilfe unseres DMS beim Landkreis Emsland aussieht. Im Video erhalten Sie exklusive Einblicke zum Projekt und die Umsetzung in der Praxis.
Elektronische Postfächer im Überblick
Elektronische Postfächer für den Datenaustausch mit der Justiz
eBO
Ein elektronisches Bürger- und Organisationspostfach kann von Einzelpersonen, Organisationen wie Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften, Unternehmen, Vereinen, juristischen Personen und anderen Vereinigungen genutzt werden.
beA
Alle in Deutschland zugelassenen Rechtsanwälte besitzen ein besonderes elektronisches Anwaltspostfach, welches eine sichere elektronische Kommunikation zwischen Anwälten:innen und anderen Teilnehmenden des elektronischen Rechtsverkehrs (ERV) gewährleistet.
beN
Das besondere Elektronische Notarpostfach wurde eigens für Notare geschaffen und ermöglicht den sicheren elektronischen Austausch von Dokumenten sowie die Kommunikation zwischen Notaren, Behörden und anderen relevanten Beteiligten.
beBPo
Das besondere elektronische Behördenpostfach dient als zentraler, sicherer Übertragungsweg im elektronischen Rechtsverkehr zwischen Behörden und der Justiz.
beST
Das besondere elektronische Steuerberaterpostfach stellt die erste Nutzungsmöglichkeit der Steuerberaterplattform dar. Dadurch wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine eindeutige und anerkannte digitale Adresse geschaffen für Steuerberater:innen und Kanzleien bietet.
EGVP
Das elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach ist eine Kommunikationsinfrastruktur, mit welcher authentifizierte Teilnehmende elektronische Dokumente und Akten an die teilnehmenden Gerichte und Behörden übermitteln können.
Weitere Inhalte zum elektronischen Rechtsverkehr für Behörden
In diesem Artikel betrachten wir den elektronischen Rechtsverkehr im Allgemeinen, die Nutzen davon, die einzelnen Postfächer und mögliche Anwendungsfälle aus der Vogelperspektive.
beBPo, das besondere elektronische Behördenpostfach, ist als sicherer Übermittlungsweg eines der zentralen Elemente des elektronischen Rechtsverkehrs zwischen Behörden und der Justiz. Wie es genau funktioniert und wofür es gut ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Zum 1. Januar 2022 wurden gesetzliche Regelungen für das elektronische Bürger- und Organisationenpostfach (eBO) eingeführt. Wer genau davon profitiert und wie, erfahren Sie in unserem Blogartikel.
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