Ein Blick in den Cloud Monitor 2019 der Bitkom und KPMG zeigt, in Deutschland wird es wolkiger. Bereits 73% aller Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nutzen Cloud Computing. Dass nahezu dreiviertel der Unternehmen auf Cloud-Services setzen, bedeutet aber in aller Regel nicht, dass man in diesen Unternehmen keine lokal installierte Software und selbstbetriebenen Server mehr antrifft. Die Regel ist vielmehr, dass einzelne, ausgewählte SaaS-Angebote (häufig bspw. Office 365) genutzt werden, der Großteil der Software aber noch On-Prem betrieben wird.
Klares Jein zur Cloud!
Über die Vorteile der Cloud wurde und wird landauf, landab einiges geschrieben. Wir selbst haben auf unserem Blog die Vorteile ausführlich dargestellt und das Thema Cloud-Sicherheit im Speziellen behandelt. Aber natürlich gibt es auch viele gute Gründe, weshalb Unternehmen an bestehender, lokal betriebener Software festhalten. Dazu gehören zum einen, dass Software, Server bzw. allgemein Infrastruktur im Rahmen von Planungen erworben werden. Innerhalb der Planungshorizonte ist es oft rein aus organisatorischen Gründen problematisch, die Betriebsform auf Cloud zu ändern. Erschwerend kommt hinzu, dass in den meisten Fällen laufende (Wartungs-)Verträge vorliegen. Sicherheit für Investitionen spielt damit eine entscheidende Rolle.
Zum anderen lassen sich Systeme häufig nicht ohne Weiteres in die Cloud verlagern. Dies hat mehrere mögliche Ursachen:
- In der Cloud stehen im Vergleich zur On-Prem-Software nicht alle Funktionen in gleicher Form zur Verfügung. Dadurch geht mit der Veränderung der Betriebsform schnell ein großes Change-Projekt einher, bei dem neben den technischen Herausforderungen auch Aspekte wie Mitarbeiterpartizipation und Unternehmenskultur äußerst relevant werden können.
- Viele Unternehmen nutzen zudem hoch-individualisierte Software (Stichwort: Customizing). Während die Software in der On-Prem-Variante und der Cloud-Variante im Standard zwar häufig nicht 100% die gleichen Funktionen bieten, so sind sie hinsichtlich des Funktionsumfangs üblicherweise doch recht nah beieinander oder es ist zumindest zu erwarten, dass sich diese Varianten sukzessive annähern. Individuelle Spezialentwicklungen haben es im Normalfall sehr schwer, wenn es darum geht, diese in die Cloud zu bekommen. Gibt man diese Individualisierung auf, resultiert wiederum das zuvor genannte Change-Problem. Möchte man die Individualisierung mit in die Cloud nehmen, entstehen signifikante Aufwände.
Cloud, wie sie sein soll
Für viele Unternehmen bedeutet damit Einsatz von Cloud, Cloud dort einzusetzen, wo die genannten Probleme nicht greifen oder nur geringe negative Konsequenzen mit sich bringen. Vielfach findet man daher in Unternehmen mehr oder weniger klar abgegrenzte Services, die aus der Cloud bezogen werden. Große Systeme – wie es ein d.3ecm ist – stellen da ein anderes Kaliber dar. Die Vorteile liegen zwar auf der Hand, die negativen Folgen bei einer kompletten Verlagerung eines solchen großen Systems überwiegen jedoch vielfach. In Folge warten viele Unternehmen auf den richtigen Moment, um den großen Schritt zu machen (und manchmal kommt dieser Moment nie, sodass man in der Praxis bspw. auch nach wie vor hie und da auf AS/400 trifft).
Eine Lösung, um dieses Geflecht aus Abhängigkeiten, (noch nicht amortisierten) Investitionen und Innovationsdruck aufzulösen, ist der Hybridbetrieb von Software. Hybrid Cloud bedeutet, dass ein Teil der Software lokal betrieben wird und dieser lokale Teil um Cloud-Services erweitert und veredelt werden kann. Im besten Fall merkt dabei der Anwender gar nicht, ob er gerade einen Cloud-Service nutzt oder sich in einem Teil der Software bewegt, der nicht aus der Cloud kommt.
Diesen Ansatz verfolgt d.velop. Für den d.3ecm hybrid müssen lediglich die folgenden Schritte gegangen werden.
1) Es ist ein zum On-Prem-System korrespondierender d.velop cloud Mandant erforderlich. Dieser stellt im Betrieb den Cloud-Teil des hybriden Systems.
2) On-Prem-System und Cloud-System werden miteinander verbunden. Damit besteht die Verbindung zur d.velop Plattform und die Vorteile können sofort genutzt werden
Ihre Vorteile, Ihr Motor für Innovationen
Unmittelbar nach der Umstellung auf den hybriden Betrieb fallen die Aufwände für Pflege und Betrieb der Infrastrukturkomponenten, die aus der Cloud bezogen werden, weg. Zudem steht damit das Fundament, um Stück für Stück lokale Dienste durch Cloud-Services abzulösen. Zum Motor für Innovationen wird der Hybridbetrieb aber dadurch, dass On-Prem-Systeme nach den drei Schritten mit der d.velop Plattform verbunden sind. Damit können sämtliche Angebote im d.velop Store (mit Ausnahme von d.velop documents, da im Hybridbetrieb ja gerade die Dokumentenmanagement-Komponenten im On-Prem-System verbleiben) mit wenigen Klicks hinzugebucht werden. Das bedeutet:
- Es stehen neue, innovative Funktionen und Fachlichkeiten zur Verfügung. Entdecken Sie schon heute Cloud-Apps, mit denen Sie rechtskonform & digital Dokumente unterzeichnen, auf Basis vorhandener Daten KI-gestützt in die Zukunft schauen, sämtliche Systeme im Unternehmen nach Informationen durchsuchen, ihren Posteingang digitalisieren…
Viele weitere Apps stehen in den Startlöchern, die, sobald sie im Store erhältlich sind, direkt im d.3ecm hybrid genutzt werden können. - Für die Cloud-Apps fallen keine Aufwände für Bereitstellung, Updates und Betrieb an.
- Gezahlt werden muss nur, was auch genutzt wird.
- Ein individualisiertes System, das auf die Unternehmensanforderungen zugeschnitten ist.
Und das alles ohne Medienbrüche: Alle Apps können innerhalb von d.3ecm hybrid in der gewohnten d.3one Oberfläche genutzt werden.
Profitieren Sie nach dem Motto So viel Cloud wie Sie wollen von den Vorteilen der d.velop hybrid cloud, ohne ihre bisherigen Investitionen über Bord werfen zu müssen.
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