Azubiprojekt Ideen: 5 digitale Projekte für Azubis zum Anfertigen einer Projektarbeit

Veröffentlicht 28.10.2024

Mark Kesselmann Product Marketing Manager d.velop

Eine Gruppe von Auszubildenden arbeitet gemeinsam an Laptops an einem digitalen Azubiprojekt. Im Vordergrund bespricht eine junge Auszubildende mit einem Kollegen Details einer Projektarbeit. Im Hintergrund sind zwei weitere Auszubildende vertieft in ihre Aufgaben. Digitale Projekte bieten Azubis die Möglichkeit, ihre Kenntnisse praxisnah einzusetzen.

Digitale Projekte für Azubis bieten die ideale Gelegenheit, praxisnahes Wissen mit zukunftsorientierten Technologien zu verknüpfen. Sie ermöglichen es den Auszubildenden, ihre Kompetenzen in realen Unternehmensprozessen zu erweitern und innovative Lösungen zu entwickeln. Dabei spielen Projektarbeiten eine wichtige Rolle, um theoretisches Wissen praktisch anzuwenden und eigenständig Ideen umzusetzen. Unternehmen profitieren von den frischen Perspektiven der Azubis, während diese wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Digitalisierung und Prozessoptimierung sammeln. Im folgenden Artikel werden fünf spannende Ideen für digitale Projekte vorgestellt, die sich hervorragend für die Anfertigung einer Projektarbeit eignen. So können Azubis ihre Fähigkeiten in relevanten, praxisnahen Bereichen stärken.

Was ist ein Azubiprojekt?

Ein Azubiprojekt ist ein spezielles Projekt, das von Auszubildenden eigenverantwortlich durchgeführt wird, um ihre praktischen Fähigkeiten zu fördern und sie auf die beruflichen Anforderungen vorzubereiten. Dabei handelt es sich in der Regel um eine Aufgabe, die im Rahmen der Ausbildung gestellt wird und den Azubis die Möglichkeit bietet, theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen. Ein Azubiprojekt kann in unterschiedlichen Branchen und Bereichen stattfinden, abhängig vom Ausbildungsberuf und den jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten.

Die Projekte sind oft so gestaltet, dass sie sowohl die Eigeninitiative als auch das Verantwortungsbewusstsein der Auszubildenden stärken. In vielen Unternehmen sind Azubiprojekte fest in den Ausbildungsplan integriert, da sie einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Auszubildenden leisten. Azubis lernen hierbei, wie man Projekte plant, durchführt und schließlich die Ergebnisse präsentiert. Neben der fachlichen Qualifikation werden auch soziale Kompetenzen wie Teamarbeit und Kommunikation gefördert. Die Bedeutung eines Azubiprojekts liegt darin, dass es den Auszubildenden praxisnah zeigt, wie berufliche Herausforderungen gelöst werden und wie wichtig die praktische Erfahrung für den späteren Beruf ist. Ein gut durchgeführtes Azubiprojekt bietet den Azubis zudem die Möglichkeit, sich im Unternehmen zu beweisen und sich auf künftige Aufgaben vorzubereiten.

Was ist eine Azubi Projektarbeit?

Die Azubi Projektarbeit spielt eine entscheidende Rolle im Rahmen der Abschlussprüfung der Ausbildung. Sie dient als Nachweis dafür, dass Auszubildende die in der Ausbildung erlernten Fähigkeiten in einem praxisnahen Kontext anwenden können. Im Rahmen der Abschlussprüfung ist die Azubi Projektarbeit oft der zentrale Bestandteil, bei dem die Auszubildenden zeigen müssen, dass sie sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fertigkeiten erfolgreich kombinieren können.

Die Bewertung der Azubi Projektarbeit fließt in die Gesamtnote der Abschlussprüfung ein und kann entscheidend für den Abschluss der Ausbildung sein. Dabei wird nicht nur das Ergebnis des Projekts bewertet, sondern auch der gesamte Prozess – von der Planung bis zur Durchführung und Präsentation. Durch die enge Verknüpfung mit der praktischen Arbeit im Unternehmen zeigt die Azubi Projektarbeit den Prüfern, wie gut die Auszubildenden auf die Anforderungen des Berufslebens vorbereitet sind. Zudem beweist sie, dass die Azubis in der Lage sind, eigenständig Aufgaben zu lösen und Verantwortung zu übernehmen. Die erfolgreiche Durchführung der Azubi Projektarbeit ist somit ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zum Abschluss der Ausbildung.

Worauf kommt es bei einem Azubiprojekt an?

Ein Azubiprojekt bietet Auszubildenden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten praktisch zu erproben und weiterzuentwickeln. Um ein erfolgreiches Azubiprojekt durchzuführen, gibt es mehrere wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden sollten.

Klare Zielsetzung

Ein Azubiprojekt sollte von Anfang an ein klares Ziel haben. Dieses Ziel muss für die Auszubildenden verständlich und erreichbar sein, damit sie den Arbeitsprozess sinnvoll strukturieren können. Klare Zielvorgaben helfen dabei, den Fokus zu behalten und das Projekt effektiv zu steuern. Für eine klare Zielsetzung bei einem Azubiprojekt sind bestimmte Methoden hilfreich, die den Auszubildenden Orientierung geben und das Projekt auf ein definiertes Ergebnis ausrichten. Hier sind einige bewährte Methoden:

  • SMART-Methode: Eine der effektivsten Methoden zur Festlegung von Zielen ist die SMART-Methode. Dabei sollten die Ziele spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein. Diese Struktur hilft, präzise und erreichbare Ziele zu formulieren, die den Fortschritt messbar machen.
  • Zielhierarchie: Durch die Erstellung einer Zielhierarchie können übergeordnete und untergeordnete Ziele klar getrennt werden. Das Hauptziel wird in kleinere Teilziele zerlegt, die Schritt für Schritt erreicht werden können. Dies sorgt für eine klare Übersicht und erleichtert den Arbeitsprozess.
  • OKR (Objectives and Key Results): Diese Methode hilft, konkrete Ziele (Objectives) mit messbaren Schlüsselergebnissen (Key Results) zu verknüpfen. OKRs bieten eine klare Richtung und ermöglichen es, regelmäßig den Fortschritt zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Projektziele erreicht werden.
  • Zielvereinbarungsgespräche: Ein Dialog zwischen dem Auszubildenden und dem Ausbilder kann helfen, Ziele klar zu definieren. Durch ein Zielvereinbarungsgespräch können die Erwartungen beider Seiten geklärt und konkrete Vorgaben gemacht werden, die auf die Fähigkeiten des Azubis abgestimmt sind.

Selbstständigkeit und Verantwortung

Das Azubiprojekt fordert von den Auszubildenden, Verantwortung für den gesamten Ablauf zu übernehmen. Von der Planung bis zur Ausführung sind sie gefordert, selbstständig Entscheidungen zu treffen und Lösungswege zu erarbeiten. Dies fördert nicht nur das eigenverantwortliche Arbeiten, sondern auch das Problemlösungsverhalten.

Strukturierte Planung

Eine sorgfältige Planung ist das Fundament jedes erfolgreichen Azubiprojekts. Die Auszubildenden sollten einen detaillierten Projektplan entwickeln, der Zeitrahmen, Aufgabenverteilung und Ressourcen berücksichtigt. Eine klare Struktur sorgt für einen reibungslosen Ablauf und hilft dabei, Fristen einzuhalten. Für die effektive Planung von Ressourcen und die Aufgabenverteilung in einem Azubiprojekt gibt es verschiedene Methoden, die helfen, den Projektablauf optimal zu strukturieren und die verfügbaren Ressourcen effizient einzusetzen. Hier sind einige bewährte Ansätze:

  • RACI-Matrix: Die RACI-Matrix ist eine Methode zur klaren Aufgabenverteilung und Verantwortungsdefinition. Dabei werden die Rollen und Zuständigkeiten für jede Aufgabe in vier Kategorien unterteilt: Responsible (verantwortlich für die Durchführung), Accountable (letztlich verantwortlich), Consulted (konsultiert) und Informed (informiert). Diese Methode sorgt für klare Verantwortlichkeiten und verhindert Missverständnisse im Team.
  • Kanban-Board: Ein Kanban-Board ist ein visuelles Planungstool, das hilft, Aufgaben und deren Fortschritt zu visualisieren. Es besteht typischerweise aus drei Spalten: „To Do“, „In Progress“ und „Done“. Jeder Aufgabe wird eine Karte zugeordnet, die durch das Board bewegt wird, um den Fortschritt sichtbar zu machen. Diese Methode eignet sich besonders gut, um den Workflow zu organisieren und Engpässe frühzeitig zu erkennen.
  • Work Breakdown Structure (WBS): Die Work Breakdown Structure zerlegt ein Projekt in kleinere, überschaubare Aufgaben. Diese Aufgaben werden hierarchisch organisiert, sodass jedes Teammitglied genau weiß, welche Teilaufgaben es übernehmen muss. Die WBS erleichtert es, Ressourcen gezielt zuzuweisen und die Verantwortlichkeiten klar zu definieren. Damit ist gewährleistet, dass jedes Teammitglied einen klaren Fokus hat und Doppelarbeit vermieden wird.
  • Zeit-Ressourcen-Matrix: Diese Methode kombiniert Zeit- und Ressourcenplanung in einer übersichtlichen Matrix. In dieser Matrix werden alle Aufgaben den verfügbaren Ressourcen und der dafür vorgesehenen Zeit zugeordnet. So lässt sich sicherstellen, dass keine Überlastung der Ressourcen entsteht und die Arbeit in einem machbaren Zeitrahmen durchgeführt wird. Durch diese Übersicht wird auch schnell erkennbar, wo zusätzliche Ressourcen benötigt werden könnten.

Zeitmanagement

Gutes Zeitmanagement ist entscheidend für den Erfolg eines Azubiprojekts. Die Azubis müssen lernen, wie sie ihre Aufgaben effizient priorisieren und die zur Verfügung stehende Zeit sinnvoll nutzen. Eine realistische Zeiteinteilung vermeidet Stress und sorgt dafür, dass alle Projektziele termingerecht erreicht werden. Für ein effektives Zeitmanagement im Rahmen eines Azubiprojekts gibt es verschiedene bewährte Methoden, die helfen, den Arbeitsprozess strukturiert und effizient zu gestalten. Hier sind einige der wichtigsten Ansätze:

  • Zeitplaner oder Gantt-Diagramme: Ein detaillierter Zeitplan oder ein Gantt-Diagramm kann dabei unterstützen, Aufgaben zeitlich zu strukturieren. Durch die visuelle Darstellung von Projektphasen, Meilensteinen und Fristen wird klar ersichtlich, wann welche Aufgabe zu erledigen ist. Diese Methode fördert langfristige Planung und verhindert das Aufschieben wichtiger Arbeiten.
  • Meilensteinplanung: Die Festlegung von Meilensteinen hilft dabei, wichtige Etappenziele im Projekt festzulegen und die Ressourcen daraufhin zu planen. Anhand dieser Meilensteine können Ressourcen gezielt für die Erreichung eines bestimmten Ziels zu einem bestimmten Zeitpunkt eingesetzt werden. Dadurch wird die Arbeit in Phasen unterteilt und bleibt überschaubar.
  • Eisenhower-Matrix: Diese Methode hilft dabei, Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit zu priorisieren. Aufgaben werden in vier Kategorien eingeteilt: wichtig und dringend, wichtig aber nicht dringend, dringend aber nicht wichtig, sowie weder dringend noch wichtig. Dadurch können Azubis ihren Fokus auf die wirklich relevanten Aufgaben legen und unwichtige Tätigkeiten delegieren oder verschieben.
  • Pomodoro-Technik: Die Pomodoro-Technik unterteilt die Arbeitszeit in 25-Minuten-Intervalle, sogenannte „Pomodoros“, gefolgt von einer kurzen Pause. Diese Methode verbessert die Konzentration und verhindert Überlastung, da regelmäßig Pausen eingelegt werden. Sie eignet sich besonders gut, um größere Aufgaben in kleinere, überschaubare Schritte zu zerlegen.
  • To-do-Listen: To-do-Listen sind eine einfache, aber effektive Methode, um Aufgaben im Blick zu behalten. Indem die Azubis alle Aufgaben notieren und nach Priorität sortieren, behalten sie den Überblick über ihre Fortschritte und können erledigte Aufgaben abhaken. Diese Methode hilft auch dabei, keine wichtigen Schritte zu vergessen.
  • ALPEN-Methode: Diese Technik eignet sich, um den Tagesablauf zu organisieren. Die Abkürzung steht für Aufgaben notieren, Länge der Tätigkeiten abschätzen, Pufferzeiten einplanen, Entscheidungen treffen und Nachkontrolle durchführen. So wird nicht nur der Tagesplan strukturiert, sondern auch genug Zeit für unvorhergesehene Aufgaben reserviert.

Teamarbeit und Kommunikation

In vielen Azubiprojekten arbeiten Auszubildende im Team. Hierbei sind Teamfähigkeit und effektive Kommunikation von großer Bedeutung. Die Fähigkeit, sich mit Kollegen abzustimmen und konstruktiv zusammenzuarbeiten, spielt eine entscheidende Rolle für den Projekterfolg.

Ergebnisorientierung

Das Ziel eines Azubiprojekts ist nicht nur der Lernprozess, sondern auch ein konkretes Ergebnis. Auszubildende sollten daher darauf hinarbeiten, ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu präsentieren, das die Anforderungen des Unternehmens erfüllt. Dabei wird sowohl die fachliche Leistung als auch die Präsentation des Endergebnisses bewertet.

Ein erfolgreiches Azubiprojekt kombiniert diese Elemente und bereitet die Auszubildenden optimal auf ihre berufliche Zukunft vor.

Warum bietet die Digitalisierung perfekte Projekte für Azubis?

Die Digitalisierung schafft perfekte Projekte für Azubis, weil sie den Wandel von traditionellen Arbeitsweisen hin zu modernen, effizienteren Prozessen verdeutlicht. In digitalen Projekten können Auszubildende erleben, wie Technologien Aufgaben automatisieren und dadurch manuelle, zeitaufwendige Arbeit reduzieren. Vor der Digitalisierung erforderten viele Abläufe eine hohe Anzahl von Arbeitsstunden und waren fehleranfällig, etwa bei der manuellen Datenerfassung oder der Verwaltung von Papierdokumenten. Digitale Projekte zeigen Azubis, wie sie Softwarelösungen nutzen können, um ihre Tätigkeiten zu optimieren, Fehlerquellen zu minimieren und Arbeitsabläufe zu beschleunigen.

Kosteneinsparungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Durch den Einsatz digitaler Tools lassen sich Ressourcen wie Zeit und Material effizienter nutzen. Für Unternehmen bedeutet dies geringere Betriebskosten, was Azubis durch ihre Mitarbeit in solchen Projekten direkt erfahren können. Sie tragen dazu bei, durch Digitalisierung Prozesse nicht nur schneller, sondern auch kostengünstiger zu gestalten, beispielsweise durch den Einsatz von Cloud-Lösungen oder Automatisierungstechnologien.

Gleichzeitig erhalten Auszubildende durch Projekte für Azubis im digitalen Bereich wertvolle Einblicke in datenbasierte Entscheidungsfindung. Sie lernen, wie moderne Analysewerkzeuge dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen und auf Basis von Echtzeitdaten strategisch vorzugehen. Die Vorher-Nachher-Betrachtung in solchen Projekten verdeutlicht, wie Digitalisierung zu einer kontinuierlichen Verbesserung führt, indem sie Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen ermöglicht. Digitalisierte Prozesse eröffnen Azubis zudem die Möglichkeit, direkt an der Optimierung teilzuhaben und aktiv zur Wertschöpfung im Unternehmen beizutragen.

5 Azubiprojekt Ideen im Kontext der digitalen Transformation

Ein Azubiprojekt im Kontext der digitalen Transformation bietet Auszubildenden die Möglichkeit, aktiv an den fortschreitenden Veränderungen im Unternehmen mitzuwirken. Durch die Integration neuer Technologien können sie Prozesse optimieren und innovative Lösungen entwickeln. Ein solches Azubiprojekt könnte beispielsweise die Implementierung einer cloudbasierten Software umfassen, die den internen Workflow verbessert und die Zusammenarbeit erleichtert. Ebenso könnten Azubis an der Automatisierung wiederkehrender Aufgaben arbeiten, um Effizienzsteigerungen im Unternehmen zu erzielen.

Azubiprojekt 1: Digitale Signatur für Vertragsprozesse einführen

In den meisten Fällen erstellen und archivieren wir Dokumente und Verträge bereits vollkommen digital, lediglich für die Unterschrift treten wir weiterhin den Gang zum Drucker und Scanner an. Ein klassischer Medienbruch ist die Folge, der den gesamten Vertragsprozess unnötig verlangsamt und viele Ressourcen bindet. Die Implementierung einer digitalen Signaturlösung automatisiert manuelle Prozesse und verkürzt erheblich die Bearbeitungszeiten. Auszubildende lernen in diesem Azubiprojekt, die rechtlichen Rahmenbedingungen der digitalen Signatur zu verstehen und das passende Tool auszuwählen. Dabei tragen sie aktiv zur Digitalisierung bei, indem sie den Workflow vereinfachen und die Sicherheit der Vertragsabwicklung erhöhen. Dieses Projekt vereint rechtliches und technisches Wissen und ist vom Umfang her perfekt für eine Projektarbeit geeignet.

Das Bild zeigt 6 Schritte zur erfolgreichen Einführung der digitalen Unterschrift.

Einsteiger-Guide: Die digitale Unterschrift für sichere Geschäftsdokumente

Azubiprojekt 2: Lohn- und Gehaltsabrechnung digitalisieren

Ähnlich zur digitalen Unterschrift werden auch Lohn- und Gehaltsabrechnungen meist digital in Lohnprogrammen erstellt. Was die spätere Zustellung der Entgeltabrechnungen betrifft, greifen Unternehmen jedoch teilweise noch auf den postalischen Versand zurück, welcher aufgrund von Druck- und Papierkosten, aber auch Portoerhöhungen und manuellen Aufwenden nicht nur kostspielig ist. Auch lückenhafter Datenschutz, lästiges Papierchaos und komplexe Prozesse in der Personalverwaltung und Lohnbuchhaltung sind die Folgen. Ein Projekt, in dem Azubis den gesamten Lohnabrechnungsprozess digitalisieren, bringt zum einen für Unternehmen den Vorteil, die obigen Herausforderungen zu meistern und einen schlanken, sicheren Prozess zu etablieren. Azubis hingegen lernen hierbei, wie wichtig Datensicherheit – gerade bei der Zustellung personenbezogener Daten – ist und helfen aktiv mit, sperrige, manuelle und unsichere HR-Prozesse zu vermeiden.

Das Bild zeigt die d.velop Postbox und der gesamte Prozess der Dokumentenverwaltung wird darstellt. Nutzer:innen können eingehende Dokumente schnell empfangen, kategorisieren und versenden. Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht eine einfache Navigation und fördert die effiziente Kommunikation zwischen Mitarbeiter. Diese digitale Lösung optimiert den Austausch von Informationen und verbessert die Zusammenarbeit im Unternehmen.

Versenden Sie Lohn- und Gehaltsabrechnungen an Ihre Mitarbeiter:innen – digital & rechtssicher

Azubiprojekt 3: Mitarbeiter-App zur Optimierung der internen Kommunikation

Um die gesamte Belegschaft in die interne Kommunikation einzubeziehen – seien es Büromitarbeiter:innen oder sog. schreibtischlose Mitarbeiter:innen bzw. operative Mitarbeiter:innen – fehlt häufig ein mobiles Tool, das jede:n Mitarbeiter:in unabhängig von Arbeitsstandort und -zeit erreicht. Die Einführung einer Mitarbeiter-App auf dem (privaten) Smartphone der Mitarbeiter:innen könnte daher ein geeignetes Azubi-Projekt sein. Auszubildende lernen hierbei nicht nur, dass es bei interner Kommunikation auf übergreifende Erreichbarkeit, Effizienz und Sicherheit ankommt. Darüber hinaus treten sie bestenfalls auch in den engen Austausch mit relevanten Stakeholdern und lernen hierbei, die Interessen der verschiedenen Personengruppen wie der Geschäftsführung, der IT, der internen Kommunikation, der Personalabteilung, ggf. des Betriebsrats und der App-Botschafter:innen im Projekt zu vereinen.

Das Bild zeigt die d.velop Mitarbeiter-App auf einem Smartphone

Alle an Bord: Wie eine Mitarbeiter-App Ihre interne Kommunikation in Zeiten von New Work revolutioniert

Azubiprojekt 4: Workflow-Management-Software für neue Prozesse ohne IT-Skills

Ein interessantes und zugleich spannendes Azubiprojekt stellt die Prozessdigitalisierung innerhalb eines Unternehmens dar. Denn in vielen Unternehmen werden wiederkehrende Aufgaben wie die Reisekostenabrechnung oder Urlaubsanträge manuell und mit viel Zeitaufwand bearbeitet. Mit Hilfe des d.velop process studio können Fachabteilungen und insbesondere die Auszubildenden innerhalb einer Fachabteilung eigenständig ihre Prozesse durch Workflows abbilden und automatisieren. Dadurch werden Arbeitsabläufe beschleunigt, die Fehleranfälligkeit minimiert und die Transparenz verbessert.

Die Auszubildenden erhalten in diesem Azubiprojekt ein tiefes Verständnis für Geschäftsprozesse und wie man diese auch ohne IT-Skills implementieren kann. Denn das d.velop process studio basiert auf dem No-Code Ansatz, wodurch Workflows schnell und ohne Unterstützung der IT-Abteilung mithilfe vorhandener Templates umgesetzt und implementiert werden können.

Der Einsteiger-Guide: So funktioniert die Einführung digitaler Prozesse in jeder Organisation!

Azubiprojekt 5: Ordnerregale durch ein digitales Archiv ersetzen

Viele Unternehmen nutzen noch immer überfüllte Aktenschränke, obwohl digitale Archivierung sicherer und effizienter ist. Dieses Azubi-Projekt bietet eine hervorragende Gelegenheit, mit einem Unternehmen den ersten Schritt in Richtung Digitalisierung zu gehen oder die digitale Dokumentenarchivierung zu optimieren.

Die Probleme der Archivierung in händischen Akten sind vielfältig: hohe Kosten für Instandhaltung und Lagerung, langwieriges Suchen nach den richtigen Dokumenten und die Gefahr von Datenverlust. Auch die Archivierung in Dateisystemen ist oft nicht strukturiert und sicher genug – abgesehen von der Systemspeicherbelastung. Ein digitales Archiv in einem Dokumentenmanagement-System verbessert die Dokumentenverwaltung durch Automatisierung. Zudem fördert es die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern:innen und lässt sich nahtlos in die bestehende Systemlandschaft integrieren. Azubis erleben die Vorzüge einer papierlosen Büroorganisation und können die gesammelten Problemlösungsfähigkeiten und die Erfahrung im Projektmanagement in die Umsetzung künftiger Projekte einfließen lassen. Auch die Analyse und Optimierung von Arbeitsprozessen zur Effizienzsteigerung ist eine wertvolle Fähigkeit. Außerdem lernen sie den Umgang mit moderner Archivierungssoftware und Datenbanken und verstehen die Bedeutung von Datensicherheit und Datenschutzrichtlinien. Dies bereitet sie auch optimal auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vor.

Digitale Akten: So gelingt die Einführung in 3 Phasen:
1. 1. Vorbereitungs- und Analysephase 
2. Einführungsphase
3. Etablierungsphase

💻 Dokumentenmanagement einfach erklärt

Azubiprojekte im Unternehmen bieten große Chancen für digitale Innovationen

Projekte für Azubis bieten Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, digitale Innovationen voranzutreiben. Durch die Integration von Auszubildenden in digitale Prozesse profitieren Betriebe nicht nur von frischen Ideen und neuen Perspektiven, sondern fördern gleichzeitig die Entwicklung junger Fachkräfte in zukunftsrelevanten Bereichen. Azubis können moderne Technologien in realen Projekten anwenden und ihre digitale Kompetenz ausbauen. Dies schafft einen Mehrwert für das Unternehmen, indem es innovative Lösungen und Kosteneffizienz in den Fokus rückt. Azubiprojekte sind somit eine wertvolle Investition in die Zukunft des Unternehmens und der Mitarbeitenden.