In zahlreichen Unternehmen gibt es eine Menge an Prozessen, die häufig nicht optimal gestaltet sind. Oft sind Prozesse nicht klar definiert und es fehlt an Transparenz. Hier setzt Process Mining an. Diese Technologie hilft dabei, Prozesse zu analysieren und zu optimieren. In diesem Artikel stellen wir dir die Grundlagen von Process Mining vor und erläutern, wie Unternehmen davon profitieren können.
Was ist Process Mining?
Process Mining ist eine Methode aus der Wirtschaftsinformatik zur Analyse von Prozessen. Hierbei werden Daten, die bei der Durchführung eines Prozesses anfallen, ausgewertet und visualisiert. Die Technologie ermöglicht es, die tatsächlich ausgeführten Prozessschritte zu erkennen, zu analysieren und durch sinnvolle Maßnahmen zu optimieren. Process Mining basiert auf realen Daten, ermöglicht Auswertungen in Echtzeit und bietet volle Transparenz.
Demnach bietet Process Mining eine systematische Methode zur Visualisierung von Daten in Bezug auf die operativen Geschäftsprozesse an.
Der Turbo für die Prozessanalyse: Inwiefern hebt sich Process Mining von anderen Prozessanalyse Methoden ab?
Im Gegensatz zu anderen Prozessanalyse-Methoden, die häufig auf Interviews oder Befragungen von Mitarbeitenden zurückgreifen, basieren Auswertungen mittels Process Mining auf Ereignisdaten (#eventlogs) und ermöglichen einen objektiven Einblick in die tatsächliche Ausführung von Prozessen.
Insgesamt zeichnet sich Process Mining durch eine hohe Analysetiefe und Geschwindigkeit aus, während Methodiken entweder langsam oder weniger analytisch fungieren. Durch seine datenbasierte und systematische Herangehensweise sowie durch seine Anwendbarkeit auf alle Arten von Prozessen hebt sich Process Mining von anderen Prozessanalyse-Methoden ab.
Ein weiterer wichtiger Vorteil von Process Mining besteht darin, dass es auf alle Geschäftsprozesse anwendbar ist, unabhängig davon, ob sie manuell oder automatisiert durchgeführt werden.
Auf dem Weg zur Operational Excellence: Wie kann Process Mining Unternehmen helfen?
Durch die objektive Analyse der Prozesse können Schwachstellen und Engpässe (#bottlenecks) identifiziert werden, sodass zu sehen ist, wo die größten Optimierungshebel liegen – auf Basis von realen Daten. Dies ist nicht nur für Anwender:innen bei ihrer täglichen Arbeit spannend, sondern auch auf Management Ebene können datenbasierte Entscheidungen getroffen werden. Dieser Ansatz ermöglicht es Organisationen, Probleme auf der Grundlage von Fakten zu diagnostizieren. Indem Abweichungen von den geplanten Prozessen zu erkennen sind, kann aktiv gesteuert werden – dort, wo es darauf ankommt.
Process Mining in der Analyse des Bestellprozesses
Ein Beispiel für die Anwendung von Process Mining wäre die Analyse des Bestellprozesses in einem Online-Shop. Durch die Analyse der Prozessdaten kann das Unternehmen Engpässe oder Ineffizienzen identifizieren, z.B. lange Lieferzeiten aufgrund von Verzögerungen in der Logistik. Durch die Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen, wie einer besseren Lagerhaltung oder einer schnelleren Versandabwicklung, können die Prozesse optimiert werden, um den Kundenservice zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Persönlicher Austausch zu Process Mining
Lass uns gerne in den Austausch gehen und über Process Mining sprechen. Gerne teile ich mit dir, inwieweit wir Process Mining bereits bei d.velop einsetzen. Buch dir einfach einen Termin in meinem Kalender:
Fazit
Process Mining bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Prozesse zu optimieren und somit effizienter zu arbeiten. Durch die Analyse der Prozesse können Schwachstellen und Engpässe identifiziert werden. Dabei unterstützt Process Mining Unternehmen dabei, sich schnell an Marktveränderungen anzupassen. Auf Basis der Analysen lassen sich maßgeschneiderte Lösungen zur Verbesserung der Schwachstellen anwenden. Entsprechend können Organisationen durch die Transparenz ihrer Prozesse und Leistungsfähigkeit eine operative Resilienz schaffen.