In der heutigen digitalisierten Arbeitswelt, geprägt von standortunabhängigem Arbeiten, Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten, spielen Mitarbeiter-Apps eine immer wichtigere Rolle. Sie sind unverzichtbar geworden, da sie unabhängig von Standort, Zeitzone oder Gerät auch operative Mitarbeitende erreichen können. Native Apps für Mitarbeiter:innen ermöglichen es, wichtige Informationen direkt und schnell zu kommunizieren. Dies verbessert die interne Kommunikation erheblich und steigert die Effizienz im gesamten Unternehmen.
Der „Bring Your Own Device“ Trend
Ein weiterer bedeutender Trend in der modernen Arbeitswelt ist „Bring Your Own Device“ (BYOD). BYOD ermöglicht es Mitarbeitenden, ihre eigenen mobilen Endgeräte für berufliche Zwecke zu nutzen. Immer mehr Unternehmen erlauben oder fördern diese Praxis, um nicht nur die Kosten zu senken, sondern auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern. Laut aktuellen Statistiken gehört BYOD zu den Top 5 der wichtigsten Aspekte für einen modernen, hybriden Arbeitsplatz. Eine Umfrage von Statista aus dem Jahr 2023 zeigt, dass 45 % der Unternehmen in Deutschland BYOD als wesentlichen Bestandteil ihrer IT-Strategie ansehen, mit einer steigenden Tendenz.1
BYOD-Guide: Wie eine Mitarbeiter-App Datensicherheit auf privaten Geräten gewährleistet
Herausforderung: Eine Mitarbeiter-App für verschiedene private Geräte entwickeln
Der BYOD-Trend bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Wenn Mitarbeitende ihre eigenen Geräte für berufliche Zwecke nutzen, verlieren Unternehmen teilweise die Kontrolle über die verwendete Hardware. Diese Geräte variieren erheblich in Bezug auf Bildschirmgröße, Prozessorleistung und Bedienung. Daher ist es notwendig, Unternehmenssoftware wie beispielsweise eine Mitarbeiter-App so bereitzustellen, dass sie auf einer Vielzahl unterschiedlicher privater Geräte und Betriebssysteme einwandfrei funktioniert. Dabei ist es wichtig sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden, unabhängig von ihren persönlichen Geräteeinstellungen, die App problemlos nutzen können.
Die Wahl der richtigen App-Technologie
Es gibt verschiedene Ansätze zur Entwicklung und Bereitstellung von Mitarbeiter-Apps, darunter die gängigen Native-Apps, Web-Apps, Hybrid-Apps und Progressive Web-Apps. Jeder dieser Ansätze hat spezifische Vor- und Nachteile, die sorgfältig an die Bedürfnisse und technischen Anforderungen von Unternehmen und Nutzer:innen angepasst werden müssen.
- Native-Apps: Diese Apps sind speziell für bestimmte Betriebssysteme wie iOS oder Android entwickelt und bieten die beste Performance und den umfassendsten Zugriff auf Gerätefunktionen. Allerdings erfordern sie separate Entwicklungen für jede Plattform.
- Web-Apps: Plattformunabhängig und über den Webbrowser zugänglich, sind Web-Apps einfacher zu entwickeln und zu warten, bieten jedoch möglicherweise eine geringere Performance im Vergleich zu Native-Apps.
- Hybrid-Apps: Diese kombinieren die Stärken von nativen und Web-Apps. Entwickelt mit Webtechnologien, laufen sie in einem nativen Container und bieten sowohl Zugriff auf Gerätefunktionen als auch plattformübergreifende Kompatibilität.
- Progressive Web-Apps (PWAs): PWAs verhalten sich wie native Apps, laufen aber im Webbrowser. Sie können Funktionen wie Offline-Betrieb und Push-Benachrichtigungen bieten und sind auf allen modernen Geräten nutzbar.
Es lässt sich nicht pauschal sagen, dass eine Methode der App-Entwicklung grundsätzlich besser ist als eine andere. Die Antwort hängt, wie bei den meisten Projekten, von den spezifischen Umständen ab. Ähnlich verhält es sich mit der Wahl zwischen Weiß und Schwarz: Keine Farbe ist per se besser, beide haben ihre eigene Bedeutung und Anwendungsbereiche. Ebenso ist die Wahl der richtigen Technologie für eine App immer situationsabhängig und sollte auf den individuellen Anforderungen und Zielen des Projekts basieren.
In einer BYOD-Umgebung, in der verschiedene Geräte genutzt werden, und in Unternehmen, wo Sicherheit entscheidend ist und alle Mitarbeiter:innen Zugang zu Informationen benötigen, sind Native-Apps oft die erste Wahl. Sie bieten erstklassige Funktionalität, hohe Sicherheitsstandards und Leistung.
Die Vorteile einer nativen Mitarbeiter-App im Unternehmenskontext
Es gibt viele Gründe, warum Unternehmen auf native Mitarbeiter-Apps setzen. Zu den wichtigsten zählen nicht nur die Performance, sondern auch eine höhere Sicherheit und umfassendere Funktionalität im Vergleich zu anderen App-Ansätzen.
Optimale Leistung, schnelle Ladezeiten
Native-Apps sind speziell für ein bestimmtes Betriebssystem wie iOS oder Android entwickelt. Diese tiefe Integration in das Betriebssystem ermöglicht es ihnen, die volle Leistung des Geräts optimal zu nutzen. Dies zeigt sich in schnellen Ladezeiten und einer flüssigen Benutzererfahrung, die selbst bei ressourcenintensiven Aufgaben wie der Darstellung von Videos oder umfangreichen internen Wikis überzeugen.
Besonders in Situationen, in denen Mitarbeitende schnell auf wichtige Informationen zugreifen müssen, sind reaktionsschnelle Apps entscheidend. Im Gegensatz dazu werden Web-Apps über einen Webbrowser aufgerufen und müssen ihre Inhalte bei jedem Öffnen neu laden. Dies kann die Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit der App erheblich beeinträchtigen. Während Web-Apps aufgrund ihrer Plattformunabhängigkeit viele Vorteile bieten, haben sie oft Einschränkungen in Bezug auf Performance und Zugriff auf Gerätefunktionen.
Offline-Funktionalität und Zugriff auf Hardware
Ein weiterer Vorteil von Native-Apps ist ihre Fähigkeit, robust offline zu funktionieren. Sie können Daten lokal speichern und diese automatisch synchronisieren, sobald wieder eine Internetverbindung besteht. Diese Funktionalität ist besonders nützlich für Mitarbeitende, die in Gebieten mit schlechter Internetverbindung arbeiten oder häufig unterwegs sind. Unternehmen, die zusätzlich über integrierte Dokumentenmanagement-Systeme (DMS) verfügen, profitieren enorm von der Möglichkeit, ortsunabhängig und offline auf wichtige Dokumente zuzugreifen.
Native-Apps zeichnen sich auch durch ihren vollständigen Zugriff auf die Hardware-Funktionen des Geräts aus, wie die integrierte Kamera oder GPS. Diese tiefe Integration ist entscheidend für Anwendungen, das digitale Workflow-Management im Unternehmenskontext unterstützen. So können etwa bei der Meldung von Unfällen oder Schäden direkt Fotos aufgenommen und verarbeitet werden. Ebenso ist diese Funktionalität nützlich für das Scannen und Verifizieren von Unterlagen, wie zum Beispiel bei der internen Führerscheinkontrolle.
Optimierte Benutzererfahrung (UX) in Native-Apps
Native-Apps bieten eine überlegene Benutzererfahrung, indem sie die spezifischen Designrichtlinien des jeweiligen Betriebssystems einhalten. Diese Anwendungen sind so gestaltet, dass sie intuitiv und vertraut wirken, was zu einer konsistenten und angenehmen Benutzeroberfläche führt. Besonders für häufig genutzte Mitarbeiter-Apps ist dies unerlässlich, da eine reibungslose und einheitliche UX die Produktivität steigert und die Zufriedenheit der Nutzer:innen erhöht.
Barrierefreiheit und vereinfachte Nutzung
Native-Apps sind darauf ausgelegt, barrierefreie Funktionen optimal zu unterstützen, beispielsweise durch VoiceOver auf iOS. Barrierefreiheit ist entscheidend für die Nutzung durch Mitarbeitende mit unterschiedlichen Bedürfnissen und garantiert eine umfassende Zugänglichkeit. Darüber hinaus bieten native Apps die Möglichkeit, das Layout und die Navigation so anzupassen, dass sie auch auf kleineren Bildschirmen einfach und klar dargestellt werden.
Sofortige Push-Benachrichtigungen für wichtige Updates
Ein weiterer Vorteil von Native-Apps ist die Möglichkeit, sofortige Push-Benachrichtigungen zu senden. Diese Benachrichtigungen können Mitarbeitende sofort über wichtige Updates, Erinnerungen oder dringende Störungsmeldungen informieren. Im Gegensatz dazu sind Push-Benachrichtigungen bei Web-Apps oft eingeschränkt oder gar nicht verfügbar. Durch die Nutzung von Push-Benachrichtigungen können Unternehmen sicherstellen, dass kritische Informationen schnell und zuverlässig an alle Mitarbeitende übermittelt werden, unabhängig von ihrem Standort oder ihrer aktuellen Tätigkeit.
Optimierte Sicherheitsfunktionen in Native-Apps
Native-Apps bieten erhebliche Vorteile in Bezug auf die Sicherheit, die insbesondere in Unternehmensumgebungen mit hohen Sicherheitsanforderungen entscheidend sind. Durch ihre enge Integration mit dem Betriebssystem können Native-Apps auf eine Vielzahl fortschrittlicher Sicherheitsmaßnahmen zugreifen, die bei Web-Apps oft nicht verfügbar sind.
Biometrische Authentifizierung und verschlüsselte Datenspeicherung
Native-Apps können biometrische Authentifizierungsmethoden wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung nutzen, die eine zusätzliche Sicherheitsebene bieten und die Zugangskontrolle stärken. Diese Methoden sind nicht nur benutzerfreundlich, sondern auch äußerst effektiv darin, unbefugten Zugriff zu verhindern. Darüber hinaus unterstützen Native-Apps die verschlüsselte Datenspeicherung direkt auf dem Gerät. Dies bedeutet, dass sensible Informationen sicher gespeichert und geschützt sind, selbst wenn das Gerät verloren geht oder gestohlen wird. Diese tiefgehende Integration in die Sicherheitsarchitektur des Betriebssystems ermöglicht es Native-Apps, Daten effizient zu verschlüsseln und sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer:innen Zugriff haben.
Fazit: Native-Apps fördern eine effiziente und sichere Arbeitsumgebung
In einer Zeit, in der die Nutzung eigener Geräte am Arbeitsplatz immer häufiger wird, sind Native-Apps oft die bevorzugte Wahl für Mitarbeiter-Apps. Sie bieten nicht nur hohe Performance und Benutzerfreundlichkeit, sondern auch erweiterte Sicherheitsfunktionen und vollen Zugriff auf die Gerätehardware. Diese Vorteile machen Native-Apps zur robustesten und zukunftssichersten Lösung für Unternehmen, die eine effiziente, sichere und produktive Arbeitsumgebung schaffen möchten.
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