Geschäftsprozessmanagement: schnell auf Veränderungen am Markt reagieren

Veröffentlicht 23.08.2024

Katharina Marx Business Development Managerin d.velop

Beitragsbild Geschäftsprozessmanagement

Geschäftsprozessmanagement (GPM) ist ein Ansatz, der Unternehmen hilft, ihre Abläufe effizienter und zielgerichteter zu gestalten. Es sorgt dafür, dass Prozesse wie die Zahnräder bei einem gut geölten Uhrwerk ineinandergreifen, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Mit agilem Geschäftsprozessmanagement in KMU und großen Unternehmen ist es möglich, flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Dabei geht es darum, die Prozesse zu organisieren und zu steuern, um klare Ziele zu erreichen und die tägliche Arbeit besser zu koordinieren. In diesem Blogartikel werden wir zeigen, wie du mit GPM deine Arbeitsabläufe optimieren und dein Unternehmen erfolgreicher machen kannst.

Definition: Was ist Geschäftsprozessmanagement (GPM)?

Geschäftsprozessmanagement (GPM) ist ein systematischer Ansatz zur Gestaltung, Ausführung, Steuerung und Optimierung von Geschäftsprozessen, um die Effizienz und Effektivität einer Organisation zu steigern. Es umfasst die Prozessorganisation und Prozesssteuerung mittels Prozessmanagement-Software, wobei agile Methoden zunehmend an Bedeutung gewinnen, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können.

Welche Ziele verfolgt das Geschäftsprozessmanagement?

Geschäftsprozessmanagement verfolgt verschiedene Ziele, um die Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu steigern. Diese Ziele betreffen sowohl die Optimierung interner Abläufe als auch die Anpassungsfähigkeit an externe Anforderungen:

  • Effizienzsteigerung: Geschäftsprozessmanagement zielt darauf ab, durch eine strukturierte Prozessorganisation und effektive Prozesssteuerung die Abläufe im Unternehmen zu optimieren. Dies führt zu schnelleren und reibungsloseren Arbeitsprozessen, was besonders in KMUs entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit ist. 
  • Qualitätsverbesserung: Ein zentrales Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung der Produkt- und Dienstleistungsqualität, indem Fehlerquellen identifiziert und beseitigt werden. Durch agiles Prozessmanagement können Unternehmen flexibel auf Qualitätsprobleme reagieren und Prozesse entsprechend anpassen. 
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Geschäftsprozessmanagement fördert die Fähigkeit von Unternehmen, schnell auf Marktveränderungen und Kundenanforderungen zu reagieren. Dies wird durch agile Methoden und eine dynamische Prozessorganisation erreicht, die Anpassungen in Echtzeit ermöglicht. 
  • Kostenoptimierung: Ein weiteres Ziel ist die Reduzierung von Betriebskosten durch die Eliminierung ineffizienter Prozesse und die Optimierung der Ressourcennutzung. Durch gezielte Prozesssteuerung und kontinuierliche Überwachung können Unternehmen ihre Ausgaben minimieren und ihre Profitabilität steigern. 

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Methoden und Techniken des Geschäftsprozessmanagements

Geschäftsprozessmanagement umfasst eine Vielzahl von Methoden und Techniken, die darauf abzielen, die Prozessorganisation und -steuerung zu optimieren, um Unternehmensziele bestmöglich zu erreichen. Im agilen Geschäftsprozessmanagement spielen diese Ansätze eine zentrale Rolle, insbesondere für KMUs, die ihre Geschäftsprozesse kontinuierlich verbessern und anpassen müssen.

  • Business Process Modeling Notation (BPMN): BPMN ist eine standardisierte Methode zur grafischen Darstellung von Geschäftsprozessen, die hilft, komplexe Arbeitsabläufe zu visualisieren und zu optimieren. 
  • Lean Management: Lean Management fokussiert sich auf die Eliminierung von Verschwendung und die Steigerung der Wertschöpfung durch kontinuierliche Verbesserung der Prozesse. 
  • Six Sigma: Six Sigma ist eine datengetriebene Methode, die mithilfe statistischer Analysen Prozessvariationen minimiert und die Qualität von Geschäftsprozessen steigert. 
  • Total Quality Management (TQM): TQM ist ein umfassender Ansatz zur langfristigen Verbesserung der Qualität in allen Geschäftsprozessen durch die Einbindung aller Mitarbeiter und kontinuierliche Optimierung. 
  • Business Process Reengineering (BPR): BPR zielt auf die radikale Neugestaltung von Geschäftsprozessen ab, um signifikante Verbesserungen in Effizienz und Effektivität zu erzielen. 
  • Design Thinking: Design Thinking ist eine kreative Methode zur Lösung von komplexen Problemen, die durch nutzerzentriertes Design und iterative Entwicklung innovative Geschäftsprozesse fördert. 

Erfolgsfaktoren für effektives Geschäftsprozessmanagement

Effektives Geschäftsprozessmanagement basiert auf einer fundierten Prozessdigitalisierung und bildet das Rückgrat jeder gut organisierten Unternehmensstruktur. Zentral dafür ist die Einbindung der Mitarbeiter, die nicht nur als Ausführende, sondern als aktive Gestalter der Prozesse fungieren. Eine kontinuierliche Verbesserungskultur fördert dabei Innovation und Anpassungsfähigkeit, um Prozesse ständig zu optimieren und den sich verändernden Marktbedingungen anzupassen.

Geschäftsprozessmanagement in KMU besonders wichtig

Das Management spielt eine entscheidende Rolle, indem es nicht nur Unterstützung, sondern auch aktives Engagement zeigt, um die Umsetzung und Weiterentwicklung im Geschäftsprozessmanagement gerade in KMU zu fördern. Denn besonders in kleinen und mittleren Unternehmen ist diese Unterstützung essentiell, um die Ressourcen effizient zu nutzen und klare Ziele zu definieren.

Gezielte Prozesssteuerung für mehr Flexibilität

Die Auswahl und Anwendung geeigneter Methoden wie Business Process Modeling Notation (BPMN), Lean Management, Six Sigma, Total Quality Management (TQM), Business Process Reengineering (BPR) und Design Thinking unterstützen dabei, Prozesse gezielt zu organisieren und zu steuern. Dieses agile Geschäftsprozessmanagement ermöglicht es Unternehmen, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Geschäftsprozessmanagement mit dem d.velop process studio

  • Umfassende Unterstützung für die Optimierung und Verwaltung von Geschäftsprozessen
  • Einsatz als Business Process Management Software zur Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen
  • Bereitstellung von Werkzeugen zur Prozessmodellierung und -überwachung
  • Fokus auf Prozessoptimierung zur Steigerung der Effizienz und Effektivität
  • Beschreibung der Funktionen und Einsatzmöglichkeiten des d.velop process studio als zentrales Prozessmanagement-Tool
  • Integration von Workflow Management zur strukturierten Verwaltung von Arbeitsabläufen. 

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Gezielte Organisation und Steuerung von Prozessen

Geschäftsprozessmanagement (GPM) ist unverzichtbar, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Abläufe effizient zu gestalten und sich flexibel auf Veränderungen einzustellen. Durch die gezielte Organisation und Steuerung von Prozessen trägt GPM dazu bei, sowohl die interne Effizienz als auch die externe Anpassungsfähigkeit zu verbessern. Mit Tools wie dem d.velop process studio können Unternehmen ihre Prozesse digitalisieren und automatisieren, um so ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken.


Häufige Fragen und Antworten zum Geschäftsprozessmanagement

Was ist der Unterschied zwischen Geschäftsprozessmanagement (GPM) und Prozessmanagement?

Geschäftsprozessmanagement (GPM) fokussiert sich auf die ganzheitliche strategische Optimierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen, um die Wertschöpfung in Unternehmen zu steigern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich das Prozessmanagement auf die detaillierte Prozessorganisation, -steuerung und das Monitoring einzelner Prozesse, um deren Effizienz und Effektivität sicherzustellen.

Welche Rolle spielt die Technologie im Geschäftsprozessmanagement?

Die Technologie spielt eine zentrale Rolle im Geschäftsprozessmanagement, indem sie die Prozessorganisation und -steuerung durch Tools wie Process Mining unterstützt, um Arbeitsabläufe strategisch zu skizzieren, zu analysieren und zu überwachen. Besonders im agilen Geschäftsprozessmanagement ermöglicht sie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), ihre Strukturen anzupassen, Prozessziele erfolgreich zu erreichen und notwendige Anpassungen effizient umzusetzen.

Wie können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von Geschäftsprozessmanagement profitieren?

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können durch Geschäftsprozessmanagement ihre Prozessorganisation und Prozesssteuerung optimieren, indem sie Aufgaben und Arbeitsschritte strategisch analysieren, überwachen und erfolgreich koordinieren. Durch agiles Geschäftsprozessmanagement und den Einsatz von Process Mining lassen sich Prozesse skizzieren, neugestalten und an den Anpassungsbedarf anpassen, um die definierten Prozessziele zu erreichen und die Weiterentwicklung der Unternehmensstrukturen zu unterstützen.

Wie messen Unternehmen den Erfolg ihres Geschäftsprozessmanagements?

Unternehmen messen den Erfolg ihres Geschäftsprozessmanagements durch die Evaluierung klar definierter Leistungskennzahlen (KPIs), die die Effizienz der Prozessorganisation und -steuerung bewerten. Insbesondere in KMUs und im agilen Geschäftsprozessmanagement liegt der Fokus auf der Koordination und Erreichung spezifischer Ziele, die durch kontinuierliche Überwachung und Optimierung der Geschäftsprozesse unterstützt werden.