Die Zukunft gestalten: Wie KI unsere Welt transformiert

Veröffentlicht 26.03.2025

Sven Gábor Jánszky Zukunfstforscher 2b AHEAD ThinkTank

Beitragsbild Sven Gabor Janszky

Wo bleibt der Mensch in einer zunehmend digitalisierten Welt? Laufen uns künstliche Intelligenzen den Rang ab? Und wie steht es um unsere sensiblen Daten in einer komplett vernetzten Gesellschaft?

Im Interview sprechen wir mit Sven Gábor Jánszky, einem führenden Zukunftsforscher. Er teilt spannende Einblicke in die Zukunft der Digitalisierung, die Rolle der KI und die Auswirkungen disruptiver Innovationen. Erfahre, warum er die Digitalisierung als größte Chance für die Menschheit sieht und wie wir selbst unsere Zukunftsstrategien entwickeln können.

Sven Gábor Jánszky wird am 5. Juni auf dem d.velop SUMMIT 2025 in seiner Keynote den Alltag eines Menschen im Jahr 2035 beleuchten. Anhand konkreter Beispiele zeigt er, wie wir mit smarten Technologien eine lebenswerte Zukunft gestalten können – und gibt uns spannende Impulse sowie eine Anleitung, wie wir diese erstrebenswerte Welt umsetzen können.

Infografik zeigt den Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky, der auf dem d.velop SUMMIT 2025 eine Keynote mit dem Titel "2035 – Wie viel Mensch verträgt die Zukunft?" hält

Digitalisierung als die größte Chance für die Menschheit

d.velop blog: Wer ist Sven Gábor Jánszky und was macht er?

Sven Gábor Jánszky: Ich bin Zukunftsforscher und leite das größte europäische Zukunftsforschungsinstitut. Das muss man etwas erklären, weil viele Leute beim Wort „Zukunftsforscher“ an Dinge wie Horoskope oder Kristallkugeln denken. Bei uns im Institut arbeiten Doktorinnen und Doktoren der Zukunftsforschung. Das kann man studieren und eben auch darin promovieren.  

Mit dem Studium hat man eine wissenschaftliche Methode gelernt, mit der es tatsächlich möglich ist, die wahrscheinlichste Prognose über die Entwicklung einer Branche, einer Technologie, eines Unternehmens, was auch immer man betrachtet, zu erstellen. Das machen wir seit mittlerweile 23 Jahren. Der Sinn des Ganzen ist, dass wir Unternehmen und inzwischen auch Einzelpersonen ihre bestmögliche Zukunftsstrategie geben.  

In diesem Rahmen wird unter anderem prognostiziert:  

  1. Wie sieht diese Branche in 5 Jahren aus? 
  1. Wie soll das Unternehmen in 5 Jahren aussehen? (Welche Kundensegmente, welche Rolle in der Wertschöpfungskette und so weiter) 
  2. Was ist der Weg dahin?  

Digitalisierung bedeutet für mich die größte Chance für die Menschheit.

Sven Gábor Jánszky

d.velop blog: Bitte ergänze den Satz: Digitalisierung bedeutet für mich…

Sven Gábor Jánszky: Die größte Chance für die Menschheit!  

Digitalisierung ist die Basis dafür, dass die Menschheit Dinge erreichen kann. Und zwar schon in den nächsten fünf bis zehn Jahren, die bisher durch die limitierte menschliche Intelligenz, die in unseren Köpfen ist, einfach nicht erreichbar waren und auch nicht erreichbar wären. Aber es ist eine wahnsinnige Weiterentwicklung der Menschheit, die gerade vor uns steht. 

Der Mensch in der digitalen Zukunft: Mehr Zeit für das Wesentliche

d.velop blog: Wo bleibt denn der Mensch in dieser zunehmend digitalisierten Welt? 

Sven Gábor Jánszky: Mit der fortschreitenden Entwicklung von Technologie und künstlicher Intelligenz wird der Mensch zunehmend von existenziellen Aufgaben entlastet. Tätigkeiten, die bisher notwendig waren, um den Lebensunterhalt zu sichern – wie die Produktion von Waren oder Dienstleistungen –, werden Schritt für Schritt von Maschinen und automatisierten Systemen übernommen.  

Diese Entwicklung schenkt dem Menschen mehr Zeit, sich mit wesentlichen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen. Statt den Großteil seiner Energie für das wirtschaftliche Überleben aufzuwenden, kann er sich stärker auf zwischenmenschliche Beziehungen, persönliche Weiterentwicklung und möglicherweise auch spirituelle Themen konzentrieren. 

Das waren bisher vor allem Dinge, die der Mensch nebenbei als Hobby gemacht hat, weil der Hauptfokus auf den existenziellen Fragen lag. Doch mit der Digitalisierung und dem Fortschritt der KI verschiebt sich diese Gewichtung allmählich. Der Mensch hat die Chance, wieder menschlicher zu werden – eine Perspektive, die bereits in zahlreichen Zukunftsprognosen thematisiert wird. 

Die Frage ist also nicht, ob der Mensch in dieser neuen Realität bestehen kann, sondern wie er diese neugewonnene Zeit nutzt, um sich selbst und anderen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. 

Dekade der Disruption – Welche Branchen sind betroffen?

d.velop blog: Du sprichst oft von der „Dekade der Disruption“. Welche Branchen oder Geschäftsmodelle werden deiner Meinung nach am stärksten von disruptiven Innovationen betroffen sein? 

Sven Gábor Jánszky: Das muss man auf eine Zeitachse setzen. Generell sind alle Branchen und Bereiche betroffen, aber nicht zur gleichen Zeit. Im Augenblick, für die nächsten fünf Jahre, sind im Wesentlichen die Branchen und Tätigkeiten betroffen, die etwas mit menschlicher Sprache zu tun haben. Das Phänomen, das wir derzeit in der Digitalisierung beobachten, ist, dass die KI menschliche Sprache gelernt hat, egal ob gesprochen oder geschrieben. Die kann inzwischen schneller sprechen und schreiben als Menschen und teilweise auch besser.

Und das wird natürlich immer besser werden. Die menschliche Sprache ist wie das Betriebssystem der Menschen. Wir reden jetzt miteinander, ansonsten könnten wir uns nicht verständigen. In der Gesellschaft basiert jede Entscheidung, sei es politisch oder anderweitig, auf Sprache. Wenn jemand etwas kauft, geschieht das durch Sprache. Auch Weiterbildungen basieren auf Sprache. All diese Dinge, die auf Sprache basieren, sind als Erstes betroffen.

Von Sprache zu Molekülen: Der nächste Evolutionsschritt der KI

Der nächste Schritt wird sein, dass Large Language Models (LLMs) aus der Welt der Sprache in die Welt der Moleküle übergehen. Wir sehen bereits jetzt, vor allem im Silicon Valley, Wissenschaftler und Unternehmen, die auf Basis von LLMs neue Proteine entwickeln. Der nächste Schritt nach Proteinen sind Enzyme, danach Moleküle und Molekülstrukturen.  

Die Experten, mit denen wir sprechen, die an der wissenschaftlichen Front arbeiten, gehen davon aus, dass wir zwischen 2030 und 2035 vollkommen neue Materialien haben werden – neue Elemente im Periodensystem und so weiter.  

KI als ständiger Begleiter: Wie künstliche Intelligenz unseren Alltag und die Wirtschaft verändert

d.velop blog: Du hattest gerade schon das Thema künstliche Intelligenz angesprochen. Wie wird sich die Rolle der künstlichen Intelligenz in unserem Alltag und in der Wirtschaft entwickeln?

Sven Gábor Jánszky: Ich gebe mal ein Beispiel, das ich sehr plastisch finde. Wenn wir in die Vergangenheit schauen, ist künstliche Intelligenz ja nicht neu. Computer gibt es seit den 1940er Jahren durch Konrad Zuse, und seit den 1950er Jahren sprechen wir davon, dass sich künstliche Intelligenz entwickelt. 1967 bekamen „normale Menschen“ wie du und ich mit dem Taschenrechner erstmals künstliche Intelligenz in die Hand. Das fanden viele damals furchtbar, es gab Demonstrationen von Lehrerverbänden gegen Taschenrechner in der Schule.

Aber was ist passiert? Inzwischen hat jeder von uns den Taschenrechner ständig dabei, auf dem Handy. Wir benutzen ihn selten, aber er ist immer da. Genau dasselbe passiert mit KI. Es dauert keine 50 Jahre, dann wird sie einfach immer dabei sein, und wir werden es kaum merken. Es wird normal sein, dass alle Apps auf dem Handy KI-Apps sein werden, mit denen man reden kann und die untereinander kommunizieren können. Das wird zur völligen Normalität.

Entscheidungsfindung im Jahr 2035

Wir haben eine Studie über das Jahr 2035 gemacht, um zu sehen, wie in Unternehmen Entscheidungen getroffen werden. Die Grundaussage ist, dass dann zwar immer noch Menschen die Entscheidungen treffen, aber keine einzige Entscheidung mehr ohne KI getroffen wird. Jede Entscheidung wird durch einen Hinweis, Ratschlag oder eine Analyse der KI unterstützt.

Wir haben das untersucht, um zu verstehen, wie Strategieberatung dann funktionieren wird. Die Grundaussage ist, dass Berater:innen nicht mehr Menschen, sondern die KI beraten werden. Stellt euch vor, in eurem Unternehmen gibt es ein KI-System, das Entscheidungen vorbereitet. Wir als Berater:innen müssen unsere Zukunftsprognosen in diese KI einspielen, damit sie die Analysen und Entscheidungsvorbereitungen entsprechend treffen kann. Das ist eine riesige Veränderung, besonders für Dienstleistungen und Beratungsgeschäftsmodelle. So kann man das Branche für Branche durchgehen.

KI wird omnipräsent und völlig normal sein, wir werden es kaum noch bewusst wahrnehmen.

Wer trifft in Zukunft die Entscheidungen?

d.velop blog: Du sagst, dass Menschen Entscheidungen treffen, aber nicht ohne Unterstützung durch KI. Denkst du, dass künstliche Intelligenz dem Menschen in Zukunft den Rang ablaufen wird?

Sven Gábor Jánszky: Auch das müssen wir auf eine Zeitachse setzen. In den nächsten fünf Jahren bleibt die KI ein Assistenzsystem, das dem Menschen assistiert, aber der Mensch trifft die Entscheidungen. In Teilbereichen beginnt die KI selbst Entscheidungen zu treffen, wie bei selbstfahrenden Autos. Diese Entscheidungen betreffen jedoch keine strategischen Zukunftsfragen eines Unternehmens oder einer Person, sondern steuern eine Maschine, die keinen Unfall verursachen soll. 

Auf längere Sicht, sagen wir bis 2035 oder noch später, wird die KI immer mehr Entscheidungen übernehmen. Um das Jahr 2040 herum könnte die KI die Grundprozesse einer Wirtschaft und Gesellschaft steuern. Wir sprechen hier nicht von einer einzelnen KI, sondern von Milliarden von KIs und Agenten, die Wertschöpfungsprozesse und Produktion übernehmen, sodass der Mensch – zumindest dafür – nicht mehr gebraucht wird. 

Zwei Perspektiven auf die Zukunft der Digitalisierung und KI

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Reaktionen auf diese Prognose:

  1. Die eine Gruppe sagt, das ist wunderbar, weil der Mensch mehr Zeit für Kreativität und Schöpfung hat. Diese Menschen haben ein optimistisches Menschenbild und glauben, dass sich die Menschheit immer weiterentwickelt hat und heute besser lebt als früher.
  2. Die andere Gruppe sagt, das ist furchtbar, weil die Menschen sich langweilen und degenerieren könnten. Diese Menschen haben ein negatives Menschenbild und misstrauen ihren Mitmenschen.

Die Einschätzung, ob die Entwicklung der Digitalisierung und KI gut oder schlecht ist, hängt stark vom Menschenbild ab. Ob man anderen Menschen vertraut und sie positiv sieht oder ob man Angst vor allem hat.

Der Schutz von Daten in der digitalen Zukunft: Echtzeit- und Prognosedaten im Fokus

d.velop blog: Welche Bedeutung wird der Schutz von Daten in der zukünftigen digitalen Landschaft haben, und wie können Unternehmen sicherstellen, dass sie den steigenden Anforderungen gerecht werden?

Sven Gábor Jánszky: Pauschal gesehen ist der Schutz von Daten natürlich wichtig. Wir müssen jedoch einige Unterscheidungen treffen, da Daten nicht gleich Daten sind. Es gibt verschiedene Arten von Daten, wir können dabei drei Hauptarten unterscheiden:

  • Statische Daten: Diese ändern sich nicht, wie mein Name, meine Adresse oder meine Telefonnummer.
  • Echtzeitdaten: Zum Beispiel das Gespräch, das wir gerade führen. Diese Daten waren vor 10 Minuten noch nicht da und sind in 10 Minuten wieder irrelevant. Sie sind jedoch momentan relevant, weil jemand daraus erkennen kann, was ich denke, in welcher Situation ich mich befinde und in welchem Gefühlszustand ich bin.
  • Prognosedaten: Diese sind für die Zukunft und Geschäftsmodelle der Zukunft am interessantesten. KI prognostiziert im Wesentlichen, und die Daten, die aus der KI kommen, sind Prognosedaten.

Meine statischen Daten, wie mein Name und meine Adresse, sind für entscheidende Prozesse nahezu irrelevant. Es nützt niemandem, der mir etwas verkaufen oder mich manipulieren will, meinen Namen richtig zu schreiben. Was viel mehr wert ist, sind Echtzeitdaten, aus denen man wieder Prognosedaten erstellen kann.

Zur Frage, welche Bedeutung der Schutz von Daten haben wird: Es ist ein großer Unterschied, ob wir über den Schutz von statischen Daten sprechen, die in Datenbanken stehen, oder über den Schutz von Echtzeitdaten. Die Frage ist, wem ich die Möglichkeit gebe, mich in Echtzeit zu tracken und zu beobachten. Das ist etwas völlig anderes.

Aus meiner Sicht wird der Schutz von Echtzeitdaten und den daraus abgeleiteten Prognosedaten künftig wahnsinnig wichtig. Leider sehe ich diesen Schutz weder in der DSGVO noch im AI Act der EU. Die heutigen Regelungen basieren auf einer Vorstellung von Daten, die um die Jahrtausendwende herrschte, und sind nicht mehr zeitgemäß.

Kurz gesagt: Der Schutz von Daten wird in Zukunft eine sehr starke Bedeutung haben, weil datenbasierte Geschäftsmodelle wesentlich sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Umsetzung der DSGVO von großer Bedeutung ist, sondern das, was danach kommt.

d.velop blog: Zum Thema Echtzeitdaten: Deep Seek, der ChatBot aus China, trackt Tastatureingaben, bspw. wie fest oder wie schnell man tippt und kann dadurch die Anwendenden identifizieren. Wäre das so ein Fall, den du meintest, wo man dann aus Echtzeitdaten Prognosen erstellen kann?

Sven Gábor Jánszky: Ja, natürlich. Und das geht noch weiter. In Callcentern, was nicht ganz neu ist, wird Voice-Recognition eingesetzt, die ziemlich gut erkennt, in welchem Emotionszustand ich mich befinde. Das ist der Grund, warum sie das einsetzen, um ihre Gespräche entsprechend zu steuern.

Wenn du das mit einem ordentlichen Psychogramm oder einem KI-Modell im Hintergrund kombinierst, kannst du an der Stimme und Stimmlage eines Menschen tatsächlich sehr viel erkennen, wie zum Beispiel den Bildungsgrad und vieles mehr.

Leben im Jahr 2035: Zwischen KI, Arbeitsmarktveränderungen und neuen Lebensmodellen

d.velop blog: Du hast viel über Zeitachsen gesprochen und wie sich Dinge entwickeln. Wie stellst du dir persönlich das Leben in zehn Jahren vor?

Sven Gábor Jánszky: Bei 2035 reden wir über eine Zeit, in der ein erneuter Wandel einsetzt. Bis 2035 entwickeln sich zwei Trends parallel: Einerseits übernimmt die KI immer mehr Tätigkeiten und Entscheidungen. Andererseits gehen in Deutschland die Babyboomer in den nächsten zehn Jahren in Rente.

Jedes Jahr gehen mehr als doppelt so viele Menschen in Rente, wie neue Arbeitskräfte nachkommen. Das führt im nächsten Jahrzehnt praktisch zur Vollbeschäftigung, mit fünf bis sechs Millionen unbesetzten Stellen. Wir werden froh sein, dass KI Aufgaben übernimmt, da es zu wenig Arbeitskräfte gibt.

2035 kippt das. Die Babyboomer sind in Rente, und es gibt ein Gleichgewicht zwischen denen, die in Rente gehen, und denen, die neu in den Arbeitsmarkt kommen. Gleichzeitig führt die technologische Entwicklung dann zwangsläufig zu Massenarbeitslosigkeit. Das klingt furchtbar, aber ab 2035 gibt es nicht mehr genug Lohnarbeit für alle.

Die Zukunft der Arbeit

Wir müssen also entweder ein Modell finden, das kürzere Arbeitszeiten ermöglicht, oder Millionen Menschen werden arbeitslos. Vielleicht arbeiten wir nur noch vier Stunden am Tag oder zwei Tage die Woche und haben mehr Zeit für uns selbst. Manche werden künstlerisch oder sportlich aktiv, andere treffen sich zu spirituellen Runden. 

2035 wird der Zeitpunkt sein, an dem wir klären müssen, was die Menschheit macht, wenn sie nicht mehr acht Stunden am Tag arbeitet.

Sven Gábor Jánszky

2035 wird der Zeitpunkt sein, an dem wir klären müssen, was die Menschheit macht, wenn sie nicht mehr acht Stunden am Tag arbeitet. Ich freue mich auf diese Zeit, weil ich viele Ideen und Projekte habe, die ich umsetzen möchte. Mir wird nicht langweilig, und ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. 

Vorfreude auf den d.velop SUMMIT 2025: Zukunft gestalten und Chancen nutzen

d.velop blog: Und damit bin ich auch schon mit den Fragen fast am Ende. Die letzte Frage lautet: Freust du dich auf deine Keynote auf dem d.velop SUMMIT?

Sven Gábor Jánszky: Ja klar, absolut! Ich halte ja sehr oft Vorträge. Aber Vorträge vor Menschen, die wissen, wovon ich spreche, über Digitalisierung und die Auswirkungen von IT und KI mag ich besonders. Das sind für mich die schönsten Tage, weil es nicht nur um die Keynote geht, sondern auch um die vielen spannenden Gespräche danach, auf die ich mich immer freue.

Es entstehen tolle Diskussionen über technologische Möglichkeiten und gesellschaftliche Fragen, wie die, die du gerade gestellt hast. Was machen die Menschen? Ist das gut oder schlecht für sie? Und wie kann jeder persönlichen Nutzen daraus ziehen? Darum geht es ja. Keiner von uns, weder ich noch die Zuhörer, kann diese Entwicklung verändern. Sie wird von großen Unternehmen und Triebkräften in der Welt getrieben, auf die wir keinen Einfluss haben. Aber wir können bestimmen, was wir und die Menschen, die uns nahestehen, daraus machen.

Mein Ziel bei der Keynote ist es, dem Publikum zu sagen, was in den nächsten Jahren auf uns zukommt. Was die Triebkräfte sind, die wir nicht ändern können. Gleichzeitig möchte ich sie motivieren, sich intensiv damit zu beschäftigen. Das Schlimmste wäre, uns und unsere Kinder davon abzuhalten, sich mit der Zukunft zu beschäftigen, die ohnehin kommt. Selbst wenn uns manches nicht gefällt oder wir Ängste haben, müssen wir offen hinschauen und überlegen, wie wir das Beste daraus machen und es zu unserem Nutzen gestalten.

d.velop blog: Ein schönes Schlusswort! Vielen Dank für das spannende Interview, das macht auf jeden Fall Lust auf den d.velop SUMMIT 2025 und deine Keynote!

Deine Agenda für das Digitalisierungsevent des Jahres

Entdecke deine Agenda-Highlights auf dem d.velop SUMMIT 2025. Freue dich auf Impulse, Best-Practices und Deep Dive in Technologien und Trends.